31.5.05

Merci beaucoup !

Danke.

C'est ci beau.

24.5.05

Komm Du mir mal nach hause....

Komm Du mir mal nach hause....

[gesehen bei "Blond sein"]

23.5.05

Musik ist Trumpf.

GrongPrieDörovision

Kurz danach wirbelte eine Formation aus Bosnien-Herzegowina über die Bühne, drei junge Frauen, die sich "Feminnem" nennen, was weniger nach Eminem klingt als nach Anti-Baby-Pille. Alle "Feminnem"-Mitglieder sind blond und sehen so ähnlich aus wie Paris Hilton, und außerdem versuchen sie, in Gesangsstil und Gesamtästhetik, Abba zu kopieren.

Das ist schwierig, vor allem wenn man so überschaubar talentiert ist. Trotzdem dachte man: Toll, Paris Hilton und Abba und Anti-Baby-Pille und Bosnien-Herzegowina - das passt alles überhaupt nicht zusammen! Das ist totaler Bastard-Pop, Euro-Trash, ein Monster aus Dr. Frankensteins Labor, das ausgebrochen ist nach Bosnien-Herzegowina, wo es nun singend und tanzend von Schützenfest zu Schützenfest zieht. Ziemlich schrecklich. Aber auch sehr rührend.


[... Süddeutsche Online, 23.05.2005]

Die Adler sind gelandet.

12.5.05

Meister der Verdichtung.

Helge Schneider. Im Interview mit Andrea Thilo. Gelesen in der ZEIT.

"Können Sie nachvollziehen, warum Menschen Grenzerfahrungen suchen, indem sie im Tretboot den Atlantik überqueren oder jahrelang im Urwald leben?"

"Die Sehnsucht nach Nähe zu den Urgewalten verstehe ich sehr gut. Diesem Abenteuer haben wir in Deutschland, Holland, Belgien allerdings eine eigentümliche Form gegeben – das Campen. Von Nato-Draht umzäunte Flecken Erde, feste Essens- und Skatzeiten, patrouillierende Schäferhunde. Fünf Meter dahinter beginnt die Natur. Aber die wird nicht betreten, die ist gefährlich."

"Helge Schneider (49) hat einen Expeditionsroman geschrieben.
In »Globus Dei« reist er vom Nordpol bis nach Patagonien.
Vorbereitet hat er sich in der Gefriertruhe."

[ (c) ZEIT-online 11.05.05]

---Globus Dei erscheint am 23.Mai. Gibt's auch als Hörbuch.---

8.5.05

Oui, oui, c'est sure....

Grüsse aus Köln über Zürich nach Paris !!
Schöne Aussicht von da oben, Herr Pippidoktor....
so sieht's aus...

Voilà:


Aus der Weltwoche 18/05 (www.weltwoche.ch)

Ochsencremesuppe
Von Gion Mathias Cavelty

Nie war ich betrübter über die Absetzung einer Sendung als über jene des «Familienduells» am 10. Oktober 2003. Das «Familienduell» hatte meinem Leben einen Sinn und meinem Alltag eine Struktur gegeben, von Montag bis Freitag von elf bis zwölf Uhr mittags war es zuverlässig für mich da gewesen (in der ersten halben Stunde waren alte Ausgaben wiederholt worden, in der zweiten hatte es neue zu sehen gegeben), stets hatte es mich aufs Neue mitzureissen vermocht, anarchistisch war es gewesen, das gute alte «Familienduell», subversiv, rasend komisch, verstörend, dadaistisch, metaphysisch, wunderbar! Davon zeugt folgende Auswahl an Antworten, welche von Kandidaten auf Fragen gegeben wurden, die alle mit der traditionellen Einleitung «Hundert Leute haben wir gefragt: Nennen Sie...» begannen:

«Nennen Sie etwas, das man hackt» – «Gehacktes» / «Nennen Sie einen Ort, an dem es dunkel ist» – «Gehirn» / «Nennen Sie eine Touristenattraktion in Rom» – «Der Schiefe Turm von Pisa» / «Nennen Sie einen berühmten Heinz» – «Heinzelmann» / «Nennen Sie etwas, das man im Iglu findet» – «Fischstäbchen»/ «Nennen Sie etwas, das Insekten anzieht» – «Haut» / «Nennen Sie etwas, das sich auf ‹noch› reimt» – «Schloch» / «Nennen Sie etwas, was man mit dem Fenster macht, damit Leute nicht reinschauen können» – «Rausschauen» /«Nennen Sie ein Wort, das mit ‹Wind› beginnt» – «Winter» / «Nennen Sie ein Tier, das mit Z anfängt» – «Zottelbär» / «Nennen Sie etwas, wovon man einen roten Kopf bekommt» – «Tomatenmark» / «Nennen Sie eine Cremesuppe» – «Ochsencremesuppe» / «Nennen Sie etwas, das sich auf ‹tief› reimt» – «Runter».

Herrlich, einfach herrlich! Ja, das «Familienduell» war eine Quizshow von Intellektuellen für Intellektuelle, moderiert vom grossen Werner Schulze-Erdel, der mit unerschütterlichem Gleichmut jede auch noch so absurde Antwort entgegennahm... Er wird für immer einen Platz in meinem Herzen haben.

Das Schweizer Fernsehen hat das Konzept des «Familienduells» nun übernommen und alles Geniale daran kaputtgemacht. Es ist jetzt ein alberner Kindergeburtstag mit dem dauergigelnden und -glucksenden Riesenbaby Sven Epiney als Tätschmeister. Wenn es irgendwo einen gerechten Gott gibt, werden die Verantwortlichen dafür dereinst in der Hölle braten.

Ich bin tieftraurig.

5 gegen 5. SF 1, montags bis freitags, 18.15 Uhr

4.5.05

Himmelfahrtskommando @Bruxelles.be

Moules frites

3.5.05

Komplett von der Landkarte verschwunden ?

Alles fott?

2.5.05

Klebespeck für die kleine Wunde zwischendurch.